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Bandit137

unregistriert

1

Donnerstag, 17. Februar 2005, 14:17

Stochastik bzw. LLV()/HHV() mit variablen Perioden ?

Hallo,

die Frage wird sicher schon mal aufgetaucht sein. Über die Suche habe ich aber erst einmal nichts gefunden.

Ich wollte mir einen Stochastik mit variablen Perioden basteln. Bei hoher Vola bzw. Schwankungsbreite soll z.B. ein Stoch(5,3) genommen werden und bei niedriger Vola z.B. ein Stoch(10,5).

Das Problem ist nun, daß der Indikator LLV() bzw. HHV() nur konstante Perioden zuläßt. Ich kann die Perioden also vorher nicht berechnen lassen.

Gibt es vielleicht einen Umweg, über den ich die variablen Perioden realisieren kann ? Herr Knöpfel hatte mal eine Formel für einen sensitiven DSS realisiert über die DynGrenze(). Aber der arbeitet auch nicht mit variablen Perioden.

Wobei noch die Frage wäre, ob so ein variabler Stochastik überhaupt Sinn macht.

Danke erstmal.

Gruß Carsten

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

2

Donnerstag, 17. Februar 2005, 15:22

Hallo Carsten,

hast Du es schon mal so probiert?

const Per:7;
LLV(Low, Per)

Hier könnte man z.B. optimieren!

oder so:

(If(Vola(Open, 5)>10, Stoch(9, 5), Stoch(2, 5)))

Ob es was bringt müsste man testen!Aber wie bei den meisten Indis kommt bei der Optimierung oder auch anderweitigen Anpassungen eher ein instabiles,zeitraumspezifisches Ergebnis zustande. Der Indi reagiert zu schnell oder zu träge und es werden Trades entweder gar nicht oder zu früh generiert!
Happy Trading

Bandit137

unregistriert

3

Donnerstag, 17. Februar 2005, 15:36

Hi Udo,

Die Funktion "Const" setze ich im Augenblick schon ein. Aber eigentlich geht es mir nicht um das Optimieren.

Die If-Then-Else funktion ist meine letzte Option, weil sie leider nicht kontinuierlich arbeitet.

Mit dem Thema instabil hast Du schon recht. Mir ist aber aufgefallen, daß in Zeiten hoher Schwankunsgbreite ein kurzer Stoch() relativ gut reagiert. Wenn die Schwankungsbreite dann nachläßt, werden plötzlich Signale generiert, der kaum Bewegung folgen und darum unprofitabel sind. Bei einem langen Stoch() sieht es ähnlich aus, nur umgekehrt. Ganz abgesehen von langen Trendphasen.

Darum die Überlegung den den Stoch() volaabhängig zu machen. Notfalls muß ich wirklich mit mehreren If-Then_Else Anwesungen arbeiten, um zumindest den groben Verlauf abzudecken.

Danke erstmal.

Gruß Carsten

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Wohnort: Trade-Planet

4

Freitag, 11. März 2005, 11:50

Hallo Carsten,

>>Schwankungsbreite dann nachläßt, werden plötzlich Signale generiert, >>der kaum Bewegung folgen und darum unprofitabel sind.

Nicht nur das in der Basis eine schwache Bewegung auf das Signal folgt sondern vielleicht auch noch in die falsche Richtung-wie schon so oft beobachtet! M.M. kann man den Stochastik bestenfalls als Beimischung,Filter oder Timer verwenden-ansonsten ist er für ein stabiles Gesamtkonzept weitesgehend unbrauchbar!
Happy Trading

Bandit137

unregistriert

5

Freitag, 11. März 2005, 13:28

@Udo

eine richtige Lösung habe ich auch noch nicht gefunden. Vor allem habe ich gesehen, daß gerade im kurzfristigen Bereich ein Großteil der Bewegung schon wieder vorbei ist, bevor die Vola den Stochastik auf kurz schaltet.

Vielmehr als ein Timingwerkzeug sollte es auch gar nicht sein aber je nachdem wie schwunghaft die Bewegung ist, macht es natürlich schon etwas aus, ob man früher oder später dabei ist.

Vielleicht gibt es dafür ja auch bessere Lösungen.

Gruß Carsten

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

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6

Samstag, 12. März 2005, 09:12

Hallo Carsten

von einem (1) Indikator lassen sich m.M. keine idealen Signale ableiten. Wenn man Indikatoren kombiniert oder in Form MTFs einsetzt könnte man die Strategie verbessern.Bei Divergenzen funktionieren sie sehr oft,aber auch nicht immer. Manchmal ergeben sich (im kurzfristigen Bereich) grosse Divergenzen und die Basis folgt nur ein paar Pünktchen-oder gar nicht! Wenn die Basis sehr gefaket und "verwaschen" ist ist hat man jede Menge Fehlsignale mit Indikatoren! Bei Trendfolgern hat man meist grössere DDs und High/Low Indikatoren funktionieren hier am besten wenn das Volumen nachlässt und/oder in absoluten Extremzonen!

Der FDAX ist ein typischer Kanidat für Spikes an dem man gut erkennen kann was ein Indikator im Extremfall wirklich leistet.Es muss nicht unbedingt die Vola anspingen um eine 10 Punkte Bewegung zu generieren. Das macht der FDAX aus dem "Handgelenk"-wenn er gefaket wird! Bis der Indi oder die Vola anspringt und ein Signal generiert maschiert die Basis schon wieder in die Gegenrichtung um das überpacte Preis/Zeit Verhältnis abzubauen bzw. die Scalper kassieren ab!

Viele Trader verwenden keine ,oder sehr wenig Indikatoren (ausgeschlossen sind oft Preisbänder) der herkömmlichen Art weil diese für konstante Trade-Ergebnisse in vielen Underlyings zu anfällig sind!

Schönes Wochenende!
Happy Trading

Bandit137

unregistriert

7

Dienstag, 15. März 2005, 16:43

Hi Udo,

hängt das Funktionieren einiger Indis nicht auch von einer Menge anderer Faktoren ab ? Bei Tickdaten bekommt man sicher andere Signale (besser/schlechter), als bei Stunden-, Tages- oder Wochenkomprimierung.

Ich weiß nicht genau, welche Komp() Du eigentlich gemeint hast ? Ich setze aber meistens den 30-/60-Min und den Tageschart ein. Und da dürfte ein Fake schon schwieriger sein. Oder ? Den 5-min Chart setze ich dann eher für den eigentlichen Markteintritt ein.

Die Vola meinte ich im übrigen nur allgemein, d.h. jede Art von Änderung der Schwankungsbreite (z.B. Open/Close, High/Low). Im Dax sehe ich solche Fälle häufig, z.B. im 5-min Chart. Über eine längere Zeit ist die High/Low Spanne oder auch die Open/Close Spanne extrem gering und dann fängt sie an das doppelt oder 3-bis 4-Fache dieser Spanne zu sein. Aber wie Du schon gesagt hast, bis der Indikator anspringt, ist ein Großteil der Bewegung evtl. schon gelaufen.

Was meintest Du eigentlich damit, daß "Preisbänder ausgeschlossen" sind ? Herkommliche Art ?

Gruß Carsten

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

8

Dienstag, 15. März 2005, 22:22

Hallo Carsten,

>>hängt das Funktionieren einiger Indis nicht auch von einer Menge >>anderer Faktoren ab ? Bei Tickdaten bekommt man sicher andere >>Signale (besser/schlechter), als bei Stunden-, Tages- oder >>Wochenkomprimierung.

Bei höheren Komprimierungen fällt das ganze nicht so ins Gewicht weil man
u.U. den Trade lange wieder abgeschlossen hat bevor der Indikator unrund wird und Diskrepanzen generiert und weil die Fakes an und für sich gedämpfter auftreten.Daher wird auch oftmals versucht die Datenreihe im Vorfeld zu bereinigen indem man RENKO-,P&F,- oder Spannen Charts einsetzt (alles in V4 vorhanden!)

Aprpro V4..ich schreibe mal immer was an Stellen dazu, wo es gerade passt,sei mir bitte nicht böse! :)

In V4 lassen sich die Ticks< 1sec. eliminiern und auch Kurse,die hintereinander auf dem gleichen Level liegen zu einem Tick zusammenfassen. Das bringt für den Ticktrader den Vorteil, das die Datenreihe und darauf berechnete Indikatoren viel sauberer und glatter dargestellt und berechnet werden!


Der Stochastik läuft als Trendfolger umso unruhiger, je volatiler die High/Low Spanne ist. Schnelle Wechsel und Returns werden von einem High/Low Oszillator permanant zu spät oder zu früh erfasst! Man könnte auch sagen er wird "ausgetrixt" oder gefaket! Auch im Tageschart kann der Indikator gefaket werden. Nehmen wir an, der FDAX_EOD hat zwei Tage einen heftigen Ausschlag in eine Richtung. Wie es beim FDAX oftmals üblig ist, korriegiert er am dritten Tag den Fake um 110%. Dem aber nicht genug! Am vierten Tag steigt der FDAX nochmal um 10% in Bezug auf die HILO Spanne des vorigen Down Trends und am 5 Tag wird das ganze Material auf den Markt geworfen weil viele der Meinung sind es handelt sich um eine Short Squeeze!

Der St. wird diese Ausschläge nicht mehr ausbalancieren können und gibt hier ein Fehlsignal! Aufgrund der unterschiedlichen Bewegungsmuster der Underlyings kommt das bei einem sehr häufig und beim anderen weniger häufig vor. Bei Underlyings die zum swingen neigen kann es sein das der Stochastik zu sehr "gedehnt" wird so das keine Extremzonen (abhängig von der Einstellung) oder mir grosser Verzögerung erreicht werden. Die Nieschen des Underlyings werden nicht mal annähernd erreicht und die Gewinne sind dementsprechend mager!


>>Den 5-min Chart setze ich dann eher für den eigentlichen Markteintritt ein.

Die 5min. und Hourly Komp ist m.E. realtiv "sauber"
Ich verwende den Stochastik sehr oft im Zusmamenhang mit Multi-Time Frame und als Timer bei Preiszonen. Zudem habe ich den Indikator als "Triple" laufen (SST-FST-Trigger SST). Beim klassichen Indikatoren Trading (Overcross) hatte ich bislang keinen durchschlagenden Erfolg!

Dennoch sagt das nicht viel aus und es kann durchaus sein, das Du das Teil viel geschickter einsetzt und mehr Erfolg hast! Ich wünsche es Dir!

>>Was meintest Du eigentlich damit, daß "Preisbänder ausgeschlossen" >>sind ? Herkommliche Art ?

Bollinger-Bänder,Keltner Channel ect. in der ursprünglichen Form werden m.W. sehr häufig eingesetzt! Siehe auch LBR...


Wünsche Dir noch einen schönen Abend!
Happy Trading

Bandit137

unregistriert

9

Mittwoch, 16. März 2005, 11:11

Zitat

Original von UdoBei höheren Komprimierungen fällt das ganze nicht so ins Gewicht weil man
u.U. den Trade lange wieder abgeschlossen hat bevor der Indikator unrund wird und Diskrepanzen generiert und weil die Fakes an und für sich gedämpfter auftreten.Daher wird auch oftmals versucht die Datenreihe im Vorfeld zu bereinigen indem man RENKO-,P&F,- oder Spannen Charts einsetzt (alles in V4 vorhanden!)

Ähnliche Erfahrungen habe ich auch gemacht. Den Wochenchart schaue ich mir häufig mit dem St. an.

Zitat


Aprpro V4..ich schreibe mal immer was an Stellen dazu, wo es gerade passt,sei mir bitte nicht böse! :)

Wieso böse ? Ich halte mich ja auch über V4 auf dem laufenden. Irgendwann werde ich sicher auch wechseln. Aber im Augenblick habe ich es nicht so eilig, vor allem, da V4 noch gar nicht offiziell ist. Aber es ist doch schön, wenn man schon im Vorfeld erfährt, was V4 so alle kann. Dann ist hinterher die Einarbeitungszeit kürzer. ;)

Zitat


Der Stochastik läuft als Trendfolger umso unruhiger, je volatiler die High/Low Spanne ist. Schnelle Wechsel und Returns werden von einem High/Low Oszillator permanant zu spät oder zu früh erfasst! Man könnte auch sagen er wird "ausgetrixt" oder gefaket! Auch im Tageschart kann der Indikator gefaket werden. Nehmen wir an, der FDAX_EOD hat zwei Tage einen heftigen Ausschlag in eine Richtung. Wie es beim FDAX oftmals üblig ist, korriegiert er am dritten Tag den Fake um 110%. Dem aber nicht genug! Am vierten Tag steigt der FDAX nochmal um 10% in Bezug auf die HILO Spanne des vorigen Down Trends und am 5 Tag wird das ganze Material auf den Markt geworfen weil viele der Meinung sind es handelt sich um eine Short Squeeze!

Der St. wird diese Ausschläge nicht mehr ausbalancieren können und gibt hier ein Fehlsignal! Aufgrund der unterschiedlichen Bewegungsmuster der Underlyings kommt das bei einem sehr häufig und beim anderen weniger häufig vor. Bei Underlyings die zum swingen neigen kann es sein das der Stochastik zu sehr "gedehnt" wird so das keine Extremzonen (abhängig von der Einstellung) oder mir grosser Verzögerung erreicht werden. Die Nieschen des Underlyings werden nicht mal annähernd erreicht und die Gewinne sind dementsprechend mager!

Die Erkennung ist genau das Problme. Wann kann ich dem St. vertrauen und wann nicht. Aber damit wären wird wieder dabei. Man sollte den St. sowieso nicht alleine bzw. nur als Timingwerkzeug einsetzen.

Zitat


Die 5min. und Hourly Komp ist m.E. realtiv "sauber"
Ich verwende den Stochastik sehr oft im Zusmamenhang mit Multi-Time Frame und als Timer bei Preiszonen. Zudem habe ich den Indikator als "Triple" laufen (SST-FST-Trigger SST). Beim klassichen Indikatoren Trading (Overcross) hatte ich bislang keinen durchschlagenden Erfolg!

Ich lege mir im Augenblick mehrere (z.Z. 3) St.-Indis verschiedener Einstellungen in einen Teilchart. Wenn alle 3 mit fast identischen Wert (5-10 Stoch-Skalen-Punkte auseinander) den Extrembereich angelaufen haben, dann ergibt sich häufig eine gute Chance. Leider nicht immer und auch hier sollte man auch nach einer anderen Bestätigung suchen.

Zitat


Bollinger-Bänder,Keltner Channel ect. in der ursprünglichen Form werden m.W. sehr häufig eingesetzt! Siehe auch LBR...

Bei den reinen Channel-Indis sehe ich es ein aber mit den Bollinger Bändern bin ich ganz zufrieden. Von daher verstehe ich nicht ganz warum auch die Bollinger Bänder bei vielen Trader "ausgeschlossen" sind ?

Gruß Carsten

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10

Mittwoch, 16. März 2005, 11:17

Hallo Carsten,

ganz kurz:

>>Von daher verstehe ich nicht ganz >>warum auch die Bollinger Bänder >>bei vielen Trader "ausgeschlossen" sind ?

Ich denke das haste missverstanden! Die Preisbänder sind nicht ausgeschlossen sondern werden oftmals verwendet-im Gegensatz zu den übligen Indikatoren.:)
Happy Trading

Bandit137

unregistriert

11

Mittwoch, 16. März 2005, 11:42

Hi Udo,

alles klar. Jetzt ist der Zusammenhang klar geworden.

Gruß Carsten