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Dellwiger

unregistriert

61

Samstag, 25. Juni 2005, 12:06

Hallo Udo,


ich habe folgende Einstellung gewählt:

P&F
Close
0,1%
5

An welcher Stelle wird mit

-close@close
-open@open
-high/low

konditoniert. Wo kann ich die Wirkungsweise nachlesen?

Bezügl der Komp. kann ich nur auf die obige Einstellung verweisen. Gibt es an anderer Stelle zusätzliche Einstellmöglichkeiten?


Danke und viele Grüße
Dellwiger

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

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62

Samstag, 25. Juni 2005, 15:50

Hallo Dellwiger,

ich habe die Strategie immer mit einem Slave (P&F)-Master(zeitbasiert) System getestet um einen besseren Überblick zu verschaffen!

Investox arbeitet nach der DORSEY Methode,d.h. das X_O Prioität vor einem Reversal haben! Dorsey geht bei einer Close@Close Berechnung wie folgt vor:

Nach Handelsschluss wird anhand des aktuellen Close Kurses entschieden, ob ein weiteres X_O (lt. Reversaleinstellung)gezeichnet wird oder ob das Close ein Reversal ergab!Gesetzt den Fall, es kommt innerhalb eines Handelstages dazu das man ein Reversal zeichnen kann aber am Handelsschluss sich das Underlying wieder so weit erholt hat, das man ein weiteres X_O eintragen kann wird die aktuelle Spalte fortgesetzt und kein Reversal gezeichnet!

Falls beispielweise zum aktuellen Close ein Signal generiert wird sollte der Einstieg nach diesen Vorgaben korrekt möglich sein da sich an diesem Tag die Spalte nicht mehr verändern kann! Anders sieht es aus wenn man zum Spalte(SH)..Ref,-2 einsteigen möchte! Dies ist bei CLOSE@Close m.M. nicht möglich das sich ,wie eben beschrieben,die Spalte innerhalb eines Handelstages mehrmals verändern kann! Da hilft auch OPEN DELAY 1 im Backtest nicht wirklich weiter da eine Spalte mehere Tage/Wochen umfassen kann!Es käme zu einem Preis/Zeit Fehler!

Der Level zu dem man nach dem Break des Spalte(SH) Kurses vor 2 Tagen einsteigen kann ist bei CLOSE@CLOSE~~~der Tagesschlusskurs nach dem Signal-nicht innerhalb des Tages!

So weit zu dem möglichen Fehler in Deinem HS!


Ausführliche Info und Hilfe kann man aus der I-Arbeitsoberfläche obere Icon Reihe wie folgt abrufen:

ILFE-NEUESTE INFORMATIONEN-P&F/RENKO- liegt hier als pdf Dokument bereit!


Noch ein schönes WE und viel Spass bei der Lektüre!
Happy Trading

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63

Samstag, 25. Juni 2005, 21:13

Hallo,

ich habe ein P&F System nach den Vorgaben zusammengestellt nur das P&F absolut und die Komprimierung OPEN@OPEN gewählt wurde! Bei dieser Einstellung gehe ich davon aus, das man ohne Delay handeln kann da die X_O bzw. möglichen Reversals sofort zum Open bekannt sind!Demzufolge dürfte es keinerlei Probleme geben- aber wenn ich das Systemergebnis betrachte kommen schon einige Zweifel auf!Leider ist das ganze noch nie richtig ausdiskutiert worden und daher möchte ich mal das Testsystem hier kopieren und zur Diskussion stellen! Zunächst sollen die Regeln im einzelnen angesprochen werden:



Komprimierung: Point&Figure, Boxgröße 4 Punkte, 3 Reversal, Startrundung auf Brickgröße, Berechnung auf Openkurse , Overnight-Gap füllen

***** Regeln ******

Enter Long:
Spalte(SH)>Ref(Spalte(SH),-2)

Enter Short:
Spalte(ST)<Ref(Spalte(ST),-2)


{Bis hier sollte alles klar sein!es soll jeweils die Spalte vor 2 Perioden über bzw. unterschritten werden!}



***** Test-Einstellungen *****

Positionen: Long+Short

Enter-Basis: MAX(Spalte(SE), Ref(Spalte(SH),-2)+ 2*#_KompBox#)

{Diese Formel berechnet ob OPEN bereits grösser als das High REF,-2 war und wenn nicht erfolgt der Einstieg auf dem Level REF,-2}




Short: MIN(Spalte(SE), Ref(Spalte(ST),-2)- 2*#_KompBox#)
Delay: 0

{Einstieg erfolgt analog zum Long Trade nur auf dem Spaltentief oder Open}



Exit-Basis: Spalte(SE)
Delay: 0


Der Ausstieg bzw.Switch von LONG nach SHORT und analog erfolgt auf der Spalte SE DELAY 0. Angenommen eine Handelsregel trifft zum Open nicht mehr zu erfolgt sofort der Ausstieg! Der neue Einstieg wird generiert, wenn die jeweilige Handelsregel zutrifft.Ich gehe davon aus, das ein Signal das von einem OPEN@Open P&F-System generiert wird ,nicht mehr revidiert werden kann wenn man es zum aktuellen Open befolgt (revidiert heisst in dem Fall nicht "verschwindet" oder plötzlich von LONG nach Short und umgekehrt wechselt)!

Angenommen das aktuelle OPEN startet bei einem LONG TRADE unter dem High vor zwei Tagen und steigt im Verlauf 2 Kästchen über das High, kann die Spalte nur in Form einer neuen Spalte-durch ein Reversal abgeschlossen werden! Ich gehe weiterhin davon aus, das man bei OPEN@OPEN Komprimierungen unvollendete Perioden verwenden kann!



Buy/Hold-Basis: Close
Trade-Mindestdauer: 1
Out-Mindestdauer: 1
Punkte testen
Initial Margin: 1000
Wert pro Punkt: 25
Entry-Gebühren: 2
Exit-Gebühren: 2
Slippage: 0
Portfolio Zinssatz: 5
Risikotoleranz: 24
Money-Manag. Fester Kontrakt
Anzahl 1

Die restlichen Einstellungen sind selbstklärend!


Im Anhang eine Grafik die den im HS programmierten Wechsel dokumentiert! Der erste Wechsel Erfolg direkt auf Spalte (SE) und beim zweiten Switch wird zuerst LONG-TRADE auf Spalte SE geschlossen und beim durchbrechen des Lows vor 2 Perioden der Short Trade eröffnet!

Ich habe zu diesem Zweck ein Master-Slave System programmiert das auf den ersten Blick korrekt erscheint-bis auf die Kapitalkurve die doch im Master,- sowie im Slave System zu deftig erscheint! Es drängt sich der Verdacht auf, das ein Fehler im System ist,wobei zukünftige Bewertungen im Backtest durchgeführt wurden! Diesen gilt es, zu finden oder das System als korrekt einzustufen....
»Udo« hat folgende Bilder angehängt:
  • Unbenannt.png
  • Unbenannt.png
Happy Trading

Mikel

unregistriert

64

Samstag, 25. Juni 2005, 23:08

@Udo

Sehr interessant. Ich hatte mit solchen P&F-System auch schon ähnliche KK erhalten. Leider hat sich dann immer rausgestellt, dass in die Zukunft gekuckt wird, weil ich die Einstiegsbasis falsch definiert hatte.

Mit solchen P&F-System muss man wirklich höllisch aufpassen.

Eine Daten resp. Tradingsimulation hat gezeigt, dass Signale dann rückwirkend gezeichnet wurden.

Ich werde mal nen Blick auf das Sytem hier werfen.

Gruss, Michael

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65

Sonntag, 26. Juni 2005, 09:11

Hallo Michael,

in dem HS habe ich nach einer Simulation schon den ersten "Fallstrick" lokalisiert!

Richtig ist,das Investox nicht zwei Aktionen (bei einem Switch) in einer Spalte ausführen kann! Daher ist es falsch unter EXIT BASIS_ SPALTE(SE)
einzutragen! Was passiert: Im Backtest scheint zunächst alles ok zu sein. Investox switcht wie gewünscht! Bei der Simulation erkennt man allerdings, das der EXIT MIT ENTRY (SWITCH) generiert wird und das heisst RÜCKWIRKEND! Investox rechnet den Switch (beim automatischen Routen) zu profitabel ab!

Die Testeinstellungen für die Simulation sollten einem EOD Chart nahe kommen und wurden daher wie folgt angelegt:

-ein Berechnungstitel auf Tick Basis
-ein kombititel,5 Minuten KOMP *wie Basis*

Als Underlying wurde im Kombititel der angelegte BT eingefügt! Somit ist es möglich,vorkomprimierte Titel auf Tick_by_Tick Basis zu simulieren!


Die Formel wurde dahingehend abgeändert, das der Switch von LONG<>Short auf dem gleichen Level erfolgt. Das System gibt ,bedingt durch die Umstellung, Rendite ab ist aber dennoch aus Sicht der KK nicht gerade schlecht!

Eine weitere Möglichkeit wäre konträre ENTER /EXIT Regeln einzufügen! Allerdings muss ich erst nocht testen, was man in der EXIT BASIS einsetzen kann!Solange der Switch mit diesem Regelwerk nicht direkt erfolgt sollte es funktionieren und ist nach ersten Erkenntnissen wieder (zweifelhaft) hochprofitabel!

Kommt es zu einem direkten Switch, sollten die eben angesprochenen Probleme wieder auftauchen-nämlich das Investox diese Trades zu gut abrechnet aber das liesse sich ggfls. abstellen! Eine Sache die man noch prüfen muss wäre ob man die Trades welche im simulierten Backtest als nicht handelbar (für automatische Routing) erweisen, manuell ordern kann oder nicht? Dazu müsste man eine manuellen (Order) Praxistest durchführen!

Alle Varianten die hier beschrieben wurden basieren aufOPEN@OPEN_ P&F Einstellungen! Bei CLOSE@CLOSE kann das Signal erst nach Abschluss des Handelstages erfolgen da hier feststeht ,ob in der Spalte ein weiters X_O oder Reversal eintragen werden muss bzw. von Investox eingetragen wird!
In dem Fall ist es nicht möglich innerhalb des Handelstages einzusteigen das sich die Spalte bis zum Handelsende/Periodenende jederzeit revidieren kann!Daher liegt der Einstieg bestenfalls auf CLOSE!

Basiert das HS auf Open Delay 1 ,müsste man m.M. mit MASTER_SLAVE arbeiten wobei es anderweitig zu Komplikationen mit der exakten Syncronisation- eines nicht zeitbasierten mit einer zeitbasierten Zeitreihe kommen kann!


Hier noch mal die Formel der umgestellten Regel zu dem HS:



Enter-Basis:
MAX(Spalte(SE), Ref(Spalte(SH),-2)+ 2*#_KompBox#)

Short:
MIN(Spalte(SE), Ref(Spalte(ST),-2)- 2*#_KompBox#)
Delay: 0

Exit-Basis:
MIN(Spalte(SE), Ref(Spalte(ST),-2)- 2*#_KompBox#)


Short:
MAX(Spalte(SE), Ref(Spalte(SH),-2)+ 2*#_KompBox#)
Delay:0
Happy Trading

Tim

unregistriert

66

Sonntag, 26. Juni 2005, 12:38

Zitat

Sehr interessant. Ich hatte mit solchen P&F-System auch schon ähnliche KK erhalten. Leider hat sich dann immer rausgestellt, dass in die Zukunft gekuckt wird, weil ich die Einstiegsbasis falsch definiert hatte.


Bei mir ist es auch nach wie vor noch so. Ich habe deshalb die P&F Sache momentan komplett ad Acta gelegt.

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67

Sonntag, 26. Juni 2005, 14:04

Hallo,

hier kommt der zweite Fallstrick bzw. Fehler im System! Wenn die ENTER EXIT BASIS mit folgender Formel arbeitet:


MAX(Spalte(SE), Ref(Spalte(SH),-2)+ 2*#_KompBox#)
MIN(Spalte(SE), Ref(Spalte(ST),-2)- 2*#_KompBox#)

dann muss natürlich auch die System Regel dies mit einbeziehen! In der oberen Formelbeschreibung ist das nicht der Fall sondern das HS gibt ein Signal bereits beim über,-unterschreiten der ersten BOX und rechnet zugunsten derzweiten Box ab!

Daher müsste die ENTER_Long_Short REGEL folgendermasen lauten:

Spalte(SH)>Ref(Spalte(SH),-2)+ 1*#_KompBox#
Spalte(ST)<Ref(Spalte(ST),-2)- 1*#_KompBox#

1*KOMP BOX deswegen, weil <> ein überschreiten der BOX erfordert was letzendlich dazu führt ,dass das HS mit generieren der zweiten BOX einsteigt-was auch unser Ziel war,2 Boxen über dem HIGH_LOW vor 2 Perioden


Und hier das ganze im Überblick:


UNDERLYING:FDAX_FUTURE_ EOD


Komprimierung: Point&Figure, Boxgröße 2 Punkte, 3 Reversal, Startrundung auf Brickgröße, Berechnung auf Openkurse , Overnight-Gap füllen

***** Regeln ******

Enter Long:
Enter_Long

Enter Short:
Enter_Short


Übergreifende Definitionen:

global calc Enter_Long:Spalte(SH)>(Ref(Spalte(SH),-2)+ 1*#_KompBox#);

global calc Enter_Short:Spalte(ST)<Ref(Spalte(ST),-2)- 1*#_KompBox#;

global calc BASIS_Long:MAX(Spalte(SE), Ref(Spalte(SH),-2)+ 1*#_KompBox#);

global calc BASIS_Short:MIN(Spalte(SE), Ref(Spalte(ST),-2)- 1*#_KompBox#);



***** Test-Einstellungen *****

Positionen: Long+Short
Enter-Basis: Basis_Long
Short: Basis_Short
Delay: 0
Exit-Basis: Basis_Short
Short: Basis_Long
Delay: 0
Buy/Hold-Basis: Close
Trade-Mindestdauer: 1
Out-Mindestdauer: 1
Punkte testen
Initial Margin: 1000
Wert pro Punkt: 25
High/Low-Kurse zur Verlustberechnung verwenden!
Entry-Gebühren: 2
Exit-Gebühren: 2
Slippage: 0
Portfolio Zinssatz: 5
Risikotoleranz: 24
Money-Manag. Fester Kontrakt
Anzahl 1



PROBLEM!

Abgesehen von den bisherigen Problemen käme noch ein weiteres hinzu: Wir können in der aktuellen Spalte nicht ermitteln, ob BOXEN "leer" hinzugezeichnet wurde oder nicht!Leere Boxen treten auf ,wenn ein Gap> Boxgrösse generiert wird! Investox setzt Kurse ein auf denen sich die Basis nicht befand! Hier könnte man mit einem Master-Slave System arbeiten um den tatsächlichen Einstieg im EOD zeitbasierten Chart zu prüfen und das System zu berichtigen! Wenn schon Spalte (SE) die Einstiegsbedingungen erfüllt,sollte der Trade korrekt abgerechnet werden aber sobald ein Break des High/Low vor 2 Tagen aufritt, kann es zu Abweichungen führen weil man nicht erkennen kann ob sich dazwischen ein mögliches GAP befindet!

Das Problem das ein MASTER_SLAVE SYSTEM nach sich zieht ist die korrekte Syncronisation von einem X und Y-Achsen abhängigen Underlying! Um beide auf einen Nenner zu bringen muss die X-Achse eingesetzt werden was m.M. nicht immer zur korrekten Syncronisation führen kann!

Was letztendlich zu korrekten Ergebnissen führt ist eine tickbasierende Zeitreihe! Angenommen man hat Ticks mit mehrjähriger Historie zur verfügung und komprimiert daraus einen P&F Chart, dann sollte dieser jederzeit korrekt abgerechnet werden und auch korrekte Ergebnisse liefern-real wie im Backtest!
Happy Trading

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68

Sonntag, 26. Juni 2005, 14:26

Zum Schluss noch ein Bild eines M_S Systems!Die rechnerische Genauigkeit wird deutlich aber grafisch ist es nicht korrekt was sich anhand der Positonen des globalen Fadenkreuzes ablesen lässt! Wie sich das MASTER_SLAVE SYSTEM in der Realität verhält kann ich bis dato leider noch nicht beurteilen!
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Dellwiger

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69

Sonntag, 26. Juni 2005, 15:03

Hallo Udo,

die Diskussion übersteigt meine Möglichkeiten. Am Beispiel von Puma

P&F tagesbasis
close
5
%
5

frage ich nochmal nach, ob ich in irgendweiner Form in die letzte X-Spalte
(2002 eröffnet und bis heute nicht abgeschlossen) mit einer Kauforder "Kaufe wenn die letzte X-Spalte ein Kästchen höher ist als die vorletzte" seinerzeit hätte einsteigen können.

Vielen Dank
Dellwiger

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Dellwiger« (26. Juni 2005, 15:05)


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70

Sonntag, 26. Juni 2005, 15:26

Hallo Dellwiger,

mit einem CLOSE@CLOSE P&F Chart kann man nur zum CLOSE des Handelstages einsteigen. Ein Spaltenhoch kann aber auch innerhalb des Tages fallen-muss aber nicht eine steigende Spalte bedeuten!Das ist der Fall wenn:

Das Tageshoch über das Hoch vor 2 Spalten steigt,bis zum Handelsschluss zusammenbricht so das anstatt Xe ein Reversal (Os) eingezeichnet werden müssten! Dann hast hat nämlich ein Fehlsignal das zwar in der Realität zu einem trade führt,aber im Backtest niemals auftaucht!Folge ist das dein backtest viel zu gute Ergebnisse abliefert!

Daher ist meine eindeutige Meinung, das man mit der gewählten Komp CLOSE nicht so vorgehen kann sondern das Routing muss ausschliesslich zum/ab Close des Handelstages erfolgen! Auch eine vollendete Spalte würde genügen aber wer will schon bis zum Spaltenende warten...


Auch hier könnten die Ergebnisse durch ein Master_Slave System präzisiert werden! D.h. ein P&F System gibt Signale die von zeitbasierten abgefangen und verwertet werden! Bitte lies hierzu auch noch mal in meinem vorletzten (vor diesem) Beitrag!

Hier noch ein Bild ,wo sich P&F per:

-OPEN@OPEN
-CLOS@CLOSE
-High_Low
-Reversal hat Prio

einstellen lässt!

Stell einfach mal Dein System das ich mit dem FDAX zuletzt gepostet habe auf PUMA um! Bis auf mögliche Open GAPS sollte es eigentlich so funktionieren! Leider ist das Thema etwas problematisch weil es hier einige Fallstricke gibt!
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Dellwiger

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71

Sonntag, 26. Juni 2005, 16:20

Hallo Udo,

nochmal bitte zu meinem Ansatz. Ich arbeite nicht mit Ticks, sondern nur mit Tagesdaten, die jeweils ein Open, High, Low und Close beinhalten. Ist aber letztlich egal, ob Kästchen durch Ticks oder Tageswerte gebildet werden.
Ganz offensichtlich ist meine Vorgabe mit einfachen Mitteln nicht zu erreichen.
Solange die echten Ein- und Ausstiege nicht in der Historie aufgezeichnet werden, kann natürlich kein Backtest funkionieren. Ich habe jetzt schon verstanden, dass sofern mehr als Spalte(SE) und Spalte(SR) benutzt werden, man automatisch unrealistisch gute Werte bekommt.

Mit dem Master_Slave System werde ich mich beschäftigen.

Vielen Dank!
Dellwiger

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72

Sonntag, 26. Juni 2005, 22:01

Hallo Dellwiger


>>Ist aber letztlich egal, ob Kästchen durch Ticks oder Tageswerte >>gebildet werden.

Leider ist das nicht egal! Bei einem P&F System das auf Ticks Basis berechnet wird kann es so gut wie keine Fehler geben weil jedes Kästchen TICKByTICK entsteht!Aber das soll nicht heissen ,das man für ein funktionelles P&F HS ausschliesslich Tick Daten benötigt!


>>Ganz offensichtlich ist meine Vorgabe mit einfachen Mitteln nicht zu >>erreichen.

Ein P&F System auf CLOSE Basis ist lt. Deiner Strategie nicht möglich! Auf OPEN BASIS sollte es weitesgehend funktionieren!

High_Low wird ebenfalls Probleme bereiten und Reversal hat PRIO ist der Gegensatz zu DORSEYS Philosophie!Ob letztgenanntes funktioniert bezweifle ich zunächst,habe mich aber nicht ausführlich damit beschäftigt!


>Solange die echten Ein- und Ausstiege nicht in der Historie aufgezeichnet >werden, kann natürlich kein Backtest funkionieren.

Mit OPEN@OPEN KOMP werden ev. Gaps "übersehen" aber das ist einfach nicht zu vermeiden weil sich in einer Spalte mehrere Tag/Wochen enthalten sein können. Natürlich sind auch alle DDs die kein Reversal hervorgerufen haben und alle Gaps enthalten! Einen guten Überblick erhält man mit einem M_S HS!


Wenn Du weitere Fragen hast können wir das gerne ausführlicher besprechen. Man muss ein bisschen die Hintergründe des ganzen durchleuchten um nicht auf jeden Fallstrick reinzufallen!Es ist dahingehend problematisch weil eine vorkomprimierte Basis vieles verbirgt, was real abgelaufen ist!

Vielleicht hilft auch das zuletzt gepostete HS als Vorlage-musst aber Deine indinviduelle BS/Reversal und das Money Management anpassen!
Happy Trading

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73

Montag, 27. Juni 2005, 10:11

@Dellwiger

Das folgende PUMA-System kannst Du direkt testen,musst aber Kapital +MM anpassen da die unkosten nicht kenne! Die Formeln kann man aus dem Thread direkt kopieren und im Formeleditor einfügen! Ich habe gesehen, das PUMA einige GAPS aufweist!Es gäbe noch eine zweite Variante für ein P&F_Open System aber teste bitte zunächst dieses,vielleicht hilft es weiter!Die System_Performance lässt sich zudem durch die BOX_SIZE und das REVERSAL steigern!


Beschreibung für System 'PUMA'

Komprimierung: Point&Figure, Boxgröße 0,5%, 5 Reversal, Berechnung auf Openkurse


***** Regeln ******

Enter Long:
Enter_Long

Enter Short:
Enter_Short

Übergreifende Definitionen:
Const Multi:1;{hier wird System übergreifend eingegeben, um vieviel Boxen das High_LOW vor n Spalten über;-unterschritten werden soll! Gib einfach die Zahl ein und alles wird mit diesem Multiplikator berechnet,auch ENTER_EXIT BASIS}
global calc Enter_Long:Spalte(SH)>(Ref(Spalte(SH),-2)+ Multi*#_KompBox#);
global calc Enter_Short:Spalte(ST)<Ref(Spalte(ST),-2)- Multi*#_KompBox#;
global calc BASIS_Long:MAX(Spalte(SE), Ref(Spalte(SH),-2)+ Multi*#_KompBox#);
global calc BASIS_Short:MIN(Spalte(SE), Ref(Spalte(ST),-2)- Multi*#_KompBox#);




***** Test-Einstellungen *****

Positionen: Long+Short
Enter-Basis: Basis_Long
Short: Basis_Short
Delay: 0
Exit-Basis: Basis_Short
Short: Basis_Long
Delay: 0
Buy/Hold-Basis: Close
Trade-Mindestdauer: 1
Out-Mindestdauer: 1
Startkapital: 1000
Margin: 100%
Risikofreie Zinsen 0
High/Low-Kurse zur Verlustberechnung verwenden!
Entry-Gebühren: 0,5%
Exit-Gebühren: 0,5%
Slippage: 0%
Portfolio Zinssatz: 5
Risikotoleranz: 24
Money-Manag. Kapitalanteil
Anteil 100%
Happy Trading

Dellwiger

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74

Montag, 27. Juni 2005, 14:32

Hallo Udo,

erstmal Danke für den Aufwand.

Ich habe die Angaben nachvollzogen und um es für mich
übersichlicher bzw. darstellbarer zu machen, folgende Änderungen eingegeben:

Boxgröße 5 %
Entry-Geb. 0
Exit-Geb. 0
MM: Immer Startkapital

Ich kann keinen Effekt feststellen!?
Den Wert der 3 sich ergebenenden Spalten 18.4.01-17.7.02 kann ich in Tradeshistorie nicht wiederfinden! Diese Long-Position (3 Spalten) müßte erheblich im Plus liegen. Die Tradeshistorie beinhaltet aber einen Verlust von > 40 %.
Das passt was nicht!


Gruß Dellwiger

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Dellwiger« (27. Juni 2005, 14:44)


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75

Montag, 27. Juni 2005, 16:27

Hallo Dellwiger,

Frage: Du hast zwei Trades, einen Long und einen Short und der dritte LONG fehlt oder? Das liegt vermutlich daran dass das HS bei Kapitalmangel nicht mehr weiter tradet! Aktiviere folgendes:

TESTBEDUINGUNGEN EINSTELLEN-KAPITALTEST-KEIN STOPP BEI KAPITALMANGEL

Jetzt sollten drei Trades vorhanden sein! Zudem sollte HS und der Chart mit unvollendeten Perioden arbeiten!

Nebenbei bemerkt: Justiere P&F auf 0,5% und Reversal 3 ,dann sollte die KK ansehnlich nach oben steigen!

Hier ist ein Testergebnis mit 2500€ Startkapital das immer zu 100% investiert wird +0,5%/0,5% Kosten

Mit 5% bei Puma muss man sich kaum Gedanken um ein GAP machen! Das HS könnte sehr viel Slippage verkraften! Allerdings ist es weniger aussagekräftig weil zu wenig Trades generiert werden!




Getesteter Titel: PUMA FWB
Ergebnis mit allen vorliegenden Daten

System Start 25.04.1997
System Ende 21.06.2005
Anzahl aller Trades 82
Anzahl Trades/Jahr 10,0
Getestete Perioden 490
Perioden mit Trades 100,0%
Netto-Profit 7.687,09
Buy/Hold-Profit 14.709,87
Profit-Ratio zu Buy/Hold -280,91%
Profit/Periode-Ratio zu Buy/Hold -0,57%
Profitable Trades (%) 50,00%
Durchschn. Return 3,75%
Std.-Abw. aller Returns 16,62%
Portfolio-Faktor 32,00
Sharpe Ratio 0,64
Max. realisiertes Kapitalrisiko -7,68%
Happy Trading

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76

Montag, 27. Juni 2005, 17:00

Nochmal als Hinweis:

Eine P&F HIGH_LOW KOMP sowie eine CLOSE@CLOSE Komp können nicht innerhalb eines Handelstages/Periode für Signalgenerierung eingesetzt werden!Es kommt zwangsläufig zu mehr oder weniger heftigen Differenzen mit der Realität!
Happy Trading

Dellwiger

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77

Montag, 27. Juni 2005, 17:09

Hallo Udo,

ich versuche die Wirkungsweise der Vorgaben aus der vorletzten Info zu verstehen.
Daher nur zur Darstellung an einem extremen Beispiel meine Änderung bei 4 Details.
Leider habe ich nicht mitgeteilt, dass mein Systemstart mit dem 1.1.2000 beginnt. Bei dieser Einstellung ergibt sich dann tatsächlich nur eine Longposition mit einem Verlust von 42,4 %, den ich anhand der einzelnen Spaltenwerte nicht nachvollziehen kann.


Gruß Dellwiger

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Dellwiger« (27. Juni 2005, 17:19)


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78

Montag, 27. Juni 2005, 22:12

Hallo Dellwiger,

lege einen Vergleichstitel in den P&F Chart! Das Layout des VTs stellst Du auf Candles! Zudem blende die ENTRY_EXIT Pfeile in den Chart ein und betrachte das ganze noch einmal! Vielleicht wird es so nachvollziehbarer? In der Grafik_LINK sind die Pfeile die ich meine intigriert!

Mit nur einem Trade kann man das HS nicht bewerten! Es sollten Trades in sämtlichen Marktphasen vorhanden sein um eine aussagekräftige Auswertung durchzuführen!

Mein Vorschlag zu dem System ist die BOX_SIZE zu verkleinern und auch das REVERSAL ggfls. anzupassen!Ich denke mit den angesprochenen 0.5%x3 liegt man auf einem brauchbaren Anfangs-Testlevel von dem man aus variieren kann!

Falls Du nicht weiter kommst, sende doch einfach mal die INFORMATION und eine Grafik des HS!
Happy Trading

Dellwiger

unregistriert

79

Dienstag, 28. Juni 2005, 13:47

Hallo Udo,

entsprechend der Vorgaben vom 27.06 10:11 habe ich ein HS eingerichtet. Die Ergebnisse waren für mich nicht nachvollziehbar. An einem extremen Muster habe ich versucht, den Einfluss der Konditionierung auf eine einzelne Spalten (rechnerische Ein- und/oder Ausstiege) zu ermitteln. Ich tappe immer noch im Dunkeln!
Ermittelt habe ich anhand von Puma bei der schon beschriebener extremen Konfiguration, dass die KK von 1000 auf 576,02 absinkt. Bei einem System
mit der Testeinstellung Enter_Long/Short = Spalte (SE) und ohne die globel_calc Vorgaben, werden die 3 Spalten mit einer KK=Entwickung auf 3360 dargestellt. Der Wert ist nachvollziebar; er entspricht den in den einzelnen Spalten enthaltenen Werten, nämlich einem Einstieg bei 16,75 und einem Ausstieg bei 56,29.

Die Einzelwerte in den 3 betreffenden Spalten nach System UDO geben aus meiner Sicht keinen Ansatz, der zu einen KK-Verlust von fast 50 % führen kann.

Ich werde mich jetzt aus dieser Sache zurückziehen, da Herr Knöpfel an anderer Stelle einen Indikator, der Einstiege in die letzte Spalte ermöglich soll, zumindest andenkt. Ich gehe davon, dass dann Dorsey auch für mich nachvollziehbar gebacktestet werden kann.

Gruß Dellwiger

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80

Dienstag, 28. Juni 2005, 16:12

Hallo Dellwiger,

es ist schade das Du abbrichst! Aber ich kann es auch verstehen. P&F ist mit enorm vielen mit Fallstricken behaftet und man muss "um mehrere Ecke" denken!Das bringt einen zu Verzweiflung! Ich werde mir in einer freien Minute PUMA noch mal vornehmen,vielleicht kann man es plausibel aufarbeiten!
Happy Trading