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frank wild

unregistriert

1

Mittwoch, 25. Juli 2007, 09:13

Hardware Konfiguration für RTT-Datenserver

hallo zusammen,

ich plane gerade RTT auf einem weiteren rechner auszulagern. als datenlieferanten benutze ich tenfore.
jetzt stellt sich mir die frage, auf welches mainboard und cpu es sich lohnt zu setzen. die anfallende rechenleistung ist denke ich nicht enorm. es müssen ja nur die ankommenden daten gespeichert und weitergegeben werden. ist es hier sinnvoll einen dual-core prozessor zu benutzen ? oder würde ein ganz normaler pentium 4 bzw celeron auch reichen ?
mir persönlich geht es hier nicht um schnäppchen, ich möchte mich nur auf diesen rechner verlassen können, da er rund um die uhr laufen sollte. angedacht als festplatte waren 2*WD Raptor gespiegelt und natürlich gb-lan.
als software muss ja neben RTT eventuell nur eine firewall und antivirensoftware installiert werden.
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. habe auch schon die suche benutzt, aber in der richtung nichts gefunden.

viele grüße
frank

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

2

Mittwoch, 25. Juli 2007, 09:19

Hallo Frank,

kurz ein Wort zum Auslagern von RTT: Dies bringt meiner Meinung hinsichtlich der Geschwindikeit kaum etwas. RTT verbraucht werden hohen RAM noch fordert es hohe CPU Leistung! Das Tool benötigt nur Festplattenspeicher da die gesammelten Tickdaten in einer Datenbank angelegt werden! Es ist nichts weiter als ein reiner Datensammler der bis auf BAV Dateien auch nichts berechnet sondern nur die Aufgabe hat, zu sammeln, und weiter zu leiten.
Happy Trading

Vuego

Meister

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 999

3

Mittwoch, 25. Juli 2007, 09:23

RE: Hardware Konfiguration für RTT-Datenserver

Hallo,
ich würde einen kleinen AMD X2 nehmen, viel Rechenpower zum Schnäppchenpreis zumal die Boards für AMD auch günstiger sind. P4 verbraucht für Nichtstun zu viel Strom. Klar könnte man auch einen kleinen Intel Dual nehmen evtl. die 4xxxer Reihe.
Vuego

Frieder

unregistriert

4

Mittwoch, 25. Juli 2007, 09:43

RE: Hardware Konfiguration für RTT-Datenserver

Hallo Frank und Udo,

in der Tat beschleunigt die Verwendung eines externen Datensammlers die Performance des RTT nicht meßbar, wohl aber die eines separat laufenden ORM-Rechners.

Gut, das macht sich vielleicht nicht gleich bei einem per ORM laufenden HS bemerkbar, aber spätestens bei 10 gleichzeitig tradenden ORM-HSen gelangt ein Rechner, auf dem das RTT und die HSe gleichzeitig laufen, massiv ins Hintertreffen, was sich an Hand der erzielten Slippage auch objektiv dokumentieren lässt.

Auch ist eine weitere Entwicklungsarbeit auf einem Rechner, der RTT und das ORM beherbergt, sicherlich kontraindiziert, da alle Komponenten darunter leiden.

Daraus ergibt sich für einen ORM-Vollzeittrader mit dem Anspruch, auch "nebenbei" als Entwickler tätig zu sein, folgende optimale Startkonfiguration:

1 RTT- Rechner, der auch ruhig ein P4 sein kann, Raptor ist hier nicht nötig, Dualcore ebenfalls nicht

1 ORM-Rechner, je schneller desto besser, auf jeden Fall aber Dualcore

1 Entwicklungsrechner, es gilt das gleiche wie für den ORM-Rechner

1 Optimierungsrechner, für die immer wieder anfallenden GA- oder NN- Optimierungen

Alle sollten mit einem GB-Netz verbunden sein, natürlich mit GB-fähigem Router oder Switch.

Ab dem 11. HS mit sehr kurzen Komps oder Tick-Renko-Komp sollte man über einen 2. ORM-Rechner nachdenken.

Spätestens dann sollte man auch darüber nachdenken, ob nicht ein echter Server als Datensammler sinnvoll wird, da dieser über spezielle gepufferte Netzwerkkarten eine noch bessere Datenweiterleitung der RTT-Daten an die ORM-Rechner gewährleistet.

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

5

Mittwoch, 25. Juli 2007, 10:02

Hallo Frieder,

ich habe zwar keine 10ORM HSSE-kann mir aber nicht wirklich vorstellen das RTT diesen Vorgang so stark ausbremst da sich ja nur die Anzahl der HSSE ändert und nicht die Anzahl der Datelieferanten (RTT). Der Sammler müsste im Hintergrund eigentlich mit der gleichen Performance laufen wie mit einem HS. Sind es nicht vielleicht die 10 HSSE welche die Performance herabsetzen? Ein wahrer Power Killer ist die TWS von IB. Diese sollte, wenn möglich, ausgelagert werden!

>>Ab dem 11. HS mit sehr kurzen Komps oder Tick-Renko-Komp sollte man über einen 2. ORM-Rechner nachdenken.<<

Hier sollte man aber auch in eine Software interne Lösung denken die ,wenn machbar, sicher günstiger ist als ein kompletter Rechner!
Leider sind auch die Netzwerk Schnittstellen auch mehr oder minder Flaschenhälse und wenn man über Netzwerk viele Daten zieht, ergibt sich dort ein Stau-wenn vielleicht auch nicht visuell spürbar!Ein Rechner für entwickeln und Traden sollte Doppelkerne beherrschen-deshalb gibt es ja Dual- oder Quad Core. Ich habe das mit einem Rendering eines 3D Programmes getestet. Die Beschleunigung der Arbeitsvorgänge ist im Vergleich überproportional. Singel CPUs werden in zwei bis drei Jahren vom Markt sein und die User werden erwarten das die Softwareindustrie dem Stand der Hardwaretechnik gerecht wird!Bislang kann nur die Minderheit der Software Dual nutzen-von Quad ganz zu schweigen!
Happy Trading

Frieder

unregistriert

6

Mittwoch, 25. Juli 2007, 10:13

Zitat

Original von Udo
Ein wahrer Power Killer ist die TWS von IB. Diese sollte, wenn möglich, ausgelagert werden!


Da bin ich ganz deiner Meinung, deshalb gehört bei mir die TWS jeweils auf den zugehörigen ORM-Rechner...

Mit Software-internen Lösungen meinst du wahrscheinlich IV-Verbesserungen?

Na klar, wäre eine Core-Zuordnung einzelner IV-Prozesse ein Riesenfortschritt auf einem Dual- oder Multicore-Rechner...:D

Solange wir diese Features aber (noch) nicht haben helfe ich mir eben dadurch, dass ich die einzelnen Tasks auf externe Cores auslagere.;)

Die Kosten hierfür sind wirklich minimal, wenn ich das mit den Investitionen vergleiche, die in anderen Berufen für vergleichbare Produktivitätsvoraussetzungen investiert werden müssen.:]

bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 071

Wohnort: Iringsweg

7

Mittwoch, 25. Juli 2007, 21:35

Hallo

Zitat

Original von Udo
Leider sind auch die Netzwerk Schnittstellen auch mehr oder minder Flaschenhälse und wenn man über Netzwerk viele Daten zieht, ergibt sich dort ein Stau...

Manchmal ist da auch Windows selbst schuld dran. Wenn Netbios über TCP/IP aktiv ist (Standard!) können unter Umständen bis zu 70% der Bandbreite (!) einfach verbraten werden für "nichts".

Wenn man ständig eine hohe Netzwerk-Auslastung hat (Taskmanager nachsehen), kann das auf diesen Performance Killer hinweisen. In diesem Fall kann man ein Tool installieren, welches die verbrauchte Bandbreite pro Programm und Pro Port anzeigt (z.B. Netlimiter). Findet man eine hohe Last auf dem Prozess "system" am Port 139 - dann ist das Netbios.

Man kann es gefahrlos abschalten, muss aber vorher etwas dafür tun, damit man seine Rechner im Netz wiederfindet. Der Aufwand ist aber mehr als gerechtfertigt, für das, was man dafür bekommt.

Falls jemand die beschriebene Symptome hat und mehr wissen möchte, wie diese 70% Bandbreite wieder für das INV Netzwerk freiwerden: ich poste in diesem Fall gerne eine Beschreibung, was zu tun ist.
Gruss
Bernd

mergan

unregistriert

8

Donnerstag, 26. Juli 2007, 08:47

RE: Hardware Konfiguration für RTT-Datenserver

hallo frank,

ich habe die trennung der datensammlung auf einem separaten RTT-rechner gerade vollzogen.

ich verwende einen AMD 3000+ mit 750 RAM.
dabei habe ich die CPU untertaktet und die RAMs von 400 auf 200 MHz gesenkt, weil mich die lauten lüfter genervt hatten.
die leistung reicht völlig zum datensammeln aus.

wichtiger ist, wie oben beschrieben, eine schnelle netzwerkverbindung zum HS-rechner, was anfangs auch bei mir ein flaschenhals war.

ein angenehmer nebeneffekt der aktion war, dass die durchschnittliche CPU-auslastung auf dem HS-rechner selbst bei sehr hoher tickdichte ganz selten die 40% überschreitet (dafür steigt sie auf dem datensammler in dieser zeit auf bis zu 20% an)

ich habe die tickdaten incl. geld-/briefkursen von allen 30 dax-werten und drei indizes seit 2002 gesammelt und der verbrauchte plattenspeicher dafür beträgt gerade mal etwas mehr als 2 GB.

viele grüsse
frank

Rubelroller

unregistriert

9

Donnerstag, 26. Juli 2007, 09:03

RE: Hardware Konfiguration für RTT-Datenserver

Zitat

Original von Vuego
Hallo,
ich würde einen kleinen AMD X2 nehmen, viel Rechenpower zum Schnäppchenpreis zumal die Boards für AMD auch günstiger sind. P4 verbraucht für Nichtstun zu viel Strom. Klar könnte man auch einen kleinen Intel Dual nehmen evtl. die 4xxxer Reihe.
Vuego


Intel Core 2 Duo verbraucht weniger Strom als ein AMD X2. Bei ungefähr gleicher Leistung und CPU Preis.

frank wild

unregistriert

10

Freitag, 10. August 2007, 14:37

Tenfore Datenstrom

hallo,
vielen dank für die aufschlussreichen antworten ! jetzt stellt sich mir noch eine frage: kann ich bedenkenlos alle titel aus dem tenfore-abo in realtime speichern, für spätere entwicklung, oder sollte ich nur die titel speichern, die ich fürs trading benötige ? ich habe eine 60.000er dsl-verbindung und das netzwerk auf gigabit ausgelegt. wäre natürlich klasse alle daten sammeln zu können. aber das trading steht auf jedem fall im vordergrund. hat hierzu jemand erfahrung mit dem sammeln von tenfore daten ?

viele grüße
frank

frank wild

unregistriert

11

Mittwoch, 15. August 2007, 15:49

Tenfore

hallo,

weiß jemand eine antwort bezüglich des datenstroms von tenfore ? zeichnet jemand von euch seine gesamtes abo auf ?

viele grüße
frank