Hallo Rolf,
vorab ich bin Systementwickler und verkaufe solche Systeme auch. Deshalb hier auch kein Link - Kontakt, falls erwünscht ist ja über die hinter dem Namen hinterlegte Mail- und Web-Adresse möglich.
Die Frage nach der "dauerhaften" Performance ist eine gute - jede Antwort diesbzgl. wird jedoch imer nur eine Momentaufnahme sein. Natürlich gibt es Systeme, die dreistellige Performance-Ergebnisse (prozentual) erzielen können. Manche sogar über Jahre. Aber auch 10 Jahre, 20 Jahre - dauerhaft? Keine Ahnung! Es gibt diesbzgl. in den USA zwei Websites, die so etwas einigermassen zuverlässig "tracken":
www.futurestruth.com
www.striker.com
Aufpassen muss man hier natürlich, unter welchen Bedingungen diese Performance berechnet wird und ob dies auch für den eigenen Handel zutrifft. Ein realer Systembetrieb besteht aus drei Komponenten:
1. dem Handelssystem-Setup (also dem System mit seiner Signalgenerierung)
2. dem Risikomanagement
3. dem Moneymanagement
D.h. abhängig von den zu erwartenden Drawdowns des HS, Deinem Risikomanagement und Deiner Positionsgrösse (Moneymanagement) lässt sich das notwendige Tradingkapital für das entsprechende Handelsinstrument abschätzen und daraus wiederum eine "praktische" Performance berechnen.
Trotzdem bleibt alles (für das beste System) nur eine ex-post-Analyse. Eine Garantie für die Zukunft gibt' auch hier nicht...
Die andere Frage ob "Intraday" oder "EOD" lässt sich m.E. nicht pauschal beantworten. Mein eigenes "bequemes" EOD-System für den Dax Index hat insb. mit entspr. Risikomanagement aktuell in der Finanzkrise gut abgeschnitten, wobei es sicherlich Intraday-Systeme geben wird, die dies in dieser Zeit noch deutlich übertreffen konnten. Aber für beide Typen wird es auch wieder Marktphasen geben, wo diese nicht so doll funktionieren.
Und wenn man als genialer diskretionärer, intuitiver Trader die VW-Spekulation in den letzten Wochen richtig antizipiert hätte, dann hätte man wohl jedes System um Längen geschlagen...
ciao,
zentrader