Naja, da musste der Lenzelott nicht speziell genau gucken. Die RTH's zu beachten, ist immer eine gute Idee und nix Neues. Das "Smart Money" sind am Ende Angestellte mit Arbeitszeiten. Die wursteln in DLand halt wie überall auch "from nine to five".
Hier ist als aktuelles Beispiel der Vergleich DAX Future 8-2200 CET (unten) gegen über RTH (9-1730 CET, oben):
Man sieht deutlich: das Smart Money hat den Markt während der RTH nach unten verkauft (31.01), und es hat sich ein ziemlich bearishes Candle gebildet. Nachbörslich aber gab es keine Verkäufer mehr, also stieg der Markt gar auf ein leicht bullishes Candle.
Zwischen den beiden Closes (beide am 31.01.) sind 25 Pkt. Unterschied - das ist eigentlich nicht sooo viel, aber dazwischen hat sich (wie man an den Candles sieht) das Behaviour komplett geändert, und die Vorbörse am 1.02. fürhrt diesen Trendbruch fort:
am nächsten Morgen (1.02.) werden die "smarten" Verkäufer von gestern also nach dem Kaffee und Gipfeli bei Dienstantritt um 9 CET auf dem falschen Fuss erwischt, zuerst reissen die Stops, dann trägt der aufgenommene Schwung => ein Large Range Day ist geboren!
Und der war mit Ansage, wenn man die Divergenzen der Candles "Gesamter Tag" und "RTH Tag" im Auge hat und am nächsten Tag die Vorbörse dazu beobachtete...
Ob man das jetzt mit Eliott's seinen Wellen einfangen kann oder anderst rangeht: jedenfalls konnte man hier sehr kurzfristig durch hingucken sehen, was passieren wird.