Freitag, 19. April 2024, 16:45 UTC+2

Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden
  • Registrieren

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: INVESTOX-Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

1

Freitag, 27. November 2009, 18:20

Walk Forward ... ein paar grundsätzliche Fragen/Überlegungen

Hallo,

ich versuche gerade mal das Tutorium zu erweitern für Walk Forward.

Kann man in der letzten, rechten Registerkarte für Abschnitt auch die Anzahl von Perioden angeben, z.B. ein neuer Abschnitt soll alle 20 Perioden beginnen?

Schön wäre eine Visualisierung der eingestellten Parameter, dass Zusammenspiel von Abschnitt, Perioden, Prognoseabstand und Outputmusterdefinition erschließt sich mir nicht vollständig, aufgrund der rein textuellen Information der Doku, z.B. wenn ich als Input einen GD(15) verwende, kann dann ein neuer Abschnitt auch alle 10 Perioden beginnen und müssen die Lernperioden zwingend >15 sein? Ich glaube irgendwo hatte ich so eine Grafik mal gesehen, wo die einzelnen Zyklen mit den Parameterbezeichnungen dargestellt wurden.

Bei meine experimenten mit WF komme ich auf deutlich weniger Trades, als ohne WF. Müsste nicht genau das Gegenteil der Fall sein, weil sich durch die kleineren Abschnitte viel häufiger die Richtung ändern müsste?

Gibt es irgend eine Strategie bzw. vorgehensweise, um zu optimalen Lösungen mit WF zu gelangen (außer jetzt GA auf alle relevanten Parameter loszulassen).
In einem ersten Schritt habe ich mit dem NC ohne WF ein HS gebaut, welches eine annehmbare KK hatte. In einem 2.Schritt wollte ich durch hinzufügen von WF diese KK verbessern. Aber durch WF ändert sich das bestehende System so grundlegend, dass man eigentlich gleich wieder von vorne beginnen muss.
Ich suche nach einer gestaffelten Vorgehensweise, wo man durch Robusten Schritt für Schritt die KK verbessern kann.

Wie sind Eure Erfahrungen?

Danke.

Viele Grüße
Torsten

PS:
aus der Doku:

Zitat

Lernperioden: Anzahl der Perioden, die für das Training des jeweiligen Abschnitts verwendet werden. Wenn Sie hier zum Beispiel 200 eingeben und für jeden Monat eine neue Prognose erstellt wird, dann wird das jeweilige Modell jeweils mit den 200 Perioden vor dem Monatsende trainiert.


Müsste es aber nicht vielleicht so heißen:

Zitat

...jeweils mit den 200 Perioden vor dem Monatsanfang trainiert (wenn Abschnitt=Monat ... dann wird zum 01.xx.yyyy immer neu trainiert, d.h. die 200 Periode davor müssen verfügbar sein ???).

Oder habe ich das irgendwie falsch verstanden.

nrwrules

unregistriert

2

Freitag, 27. November 2009, 20:58

Bei meine experimenten mit WF komme ich auf deutlich weniger Trades, als ohne WF. Müsste nicht genau das Gegenteil der Fall sein, weil sich durch die kleineren Abschnitte viel häufiger die Richtung ändern müsste?

Gibt es irgend eine Strategie bzw. vorgehensweise, um zu optimalen Lösungen mit WF zu gelangen (außer jetzt GA auf alle relevanten Parameter loszulassen).
Ja, das habe ich auch so beobachtet und unter N+ Klassifizierungsmodell speichern auch schon angemerkt. Mir ist es bislang auch nicht gelungen, akzeptable HSe mit der WF-Version von NeuroClassify zu erstellen. Es werden, ganz genau wie Du beschreibst, deutlich weniger Trades generiert, also Trends sehr lange (auch durch live ganz sicher schmerzende und irritierende Konsolidierungspahsen) verfolgt, weniger Kluster als bei NeuroClassify als angemessen erachtet usw. usf.

Ich komme also auch nicht wirklich weiter. Die Beispielsysteme zu NeuroPlus haben mich persönlich auch nicht erleuchtet :cursing:

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

3

Samstag, 28. November 2009, 14:14

Hallo,

es ist aber schon so weit klar, das der WF-Test immer nachgezogen wird und deshalb der Vergleich mit einer stationären Strategie LZR-TZR mit dem WF-Test nicht direkt möglich ist?
Happy Trading

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

4

Samstag, 28. November 2009, 19:42

Hallo Udo,

Zitat

es ist aber schon so weit klar, das der WF-Test immer nachgezogen wird und deshalb der Vergleich mit einer stationären Strategie LZR-TZR mit dem WF-Test nicht direkt möglich ist?


Ja das ist klar. Aber es liegt in der Natur der Dinge, dass man versucht etwas gutes immer noch etwas mehr zu verbessern. Ein HS mit NC() gelingt mir im Moment noch nicht mit NCwf() weiter zu verbessern, d.h. eher das Gegenteil ist der Fall, die Trades werden viel weniger und die KK schlechter, auch wenn ich das ganze HS komplett neu anpasse mit dem GA.

Bestimmt liegt es an meiner falschen Herangehensweise. Deshalb mal die Frage in die Runde.

Viele Grüße
Torsten

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

5

Montag, 30. November 2009, 01:07

Hallo Torsten,

es liegt mit absoluter Sicherheit an der Herangehensweise! Man muss hierbei m.A. gegenüber den bisherigen System-Entwicklungstechniken und Erkenntnissen "umdenken"! Das wichtigste dabei ist, das ein Input nur mittel zum Zweck ist und keinerlei börsenrelavanten Hintergrund haben muss! Der Input "schleift" den Output zurecht,und muss die "Fehler" in der Klassifizierung korrigieren die ständig im KZR auftauchen! Man sollte mit kleinen Modellen,was die Inputs anbelangt, starten. Große Modelle neigen sofort zum Curve-Fitting. Mit dem NC und zwei stationären Zeitraum kann man aber auch wunderbare Systeme entwickeln,ich habe das am Anfang hier geschrieben und Grafiken dazu kopiert. Aber das ganze ist zunächst trügerisch! Stabile Modelle werden von einem veränderten Zeitraum kaum beeinflusst. Daher auch mein Hinweis in einem anderen Thread! Allerdings kommt es darauf an, innerhalb welcher Zeitspanne die Veränderung des KZR abläuft! Daraus kann man Rückschlüsse für die weitere Modellentwicklung ziehen was man mit einer automatischen Zeitraumsuche und einem Historien-Listing nicht kann. N+ reagiert sehr sensibel auf Veränderungen und ein Suchalgorithmus versucht, Optima (lt. F-Kriterien oder einem Suchziel xy)) zu erzielen und überspringt dabei mögliche, maßgebliche Nuancen für Rückschlüsse zur Systemrelevanz. Zeitraum-Suchalgorithmen können daher m.A. nur eine kennzahlenbezogene Näherung an Optima bei N+ sein, ohne irgendwelche Erkenntnisse und Rückschlüsse für die Verbesserung des Modells zu liefern!
Happy Trading

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

6

Dienstag, 1. Dezember 2009, 10:31

Hallo,

Zitat

Kann man in der letzten, rechten Registerkarte für Abschnitt auch die Anzahl von Perioden angeben, z.B. ein neuer Abschnitt soll alle 20 Perioden beginnen?



Das geht recht einfach z.B. mit der folgenden Berechnung, wobei P die gewünschte Anzahl der Perioden ist:

Quellcode

1
2
3
4
<Abschnitte 
const P: 20; 
(CUM(1) mod P) = 0 
/>


Ich würde davon aber eher abraten, da die Berechnung dabei vom Startpunkt abhängig ist. Wenn also z.B. sich der Anfang der Datenreihe um 5 Perioden nach vorne verschiebt, wären auch die Abschnitte entsprechend verschoben (man sollte sich dessen jedenfalls bewusst sein). Bei Verwendung von Datumsabschnitten ist dies naturgemäß nicht der Fall.

Zitat

Ein HS mit NC() gelingt mir im Moment noch nicht mit NCwf() weiter zu verbessern, d.h. eher das Gegenteil ist der Fall


Es ist auf jeden Fall schwieriger, mit der Walk-Forward-Variante eine gute Backtest-Performance zu erzielen, da der gesamte Datenbereich Out-of-Sample ist. Da das Modell normalerweise jeweils mit kleineren Abschnitten trainiert wird, ist eine große Zyklusabhängigkeit gegeben. Wenn die Anzahl der Trades unerwünscht klein wird, kann man z.B. die Outputtoleranz erhöhen oder gleich auf Output="Bestes" gehen (und das Limit für Enter/Exit entsprechend gering wählen).

Viele Grüße

Andreas Knöpfel

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

7

Dienstag, 1. Dezember 2009, 16:09

Hallo Herr Knöpfel,

Danke für die Erklärungen und Hinweise.
Jetzt sind mir die Zusammenhänge klarer geworden.

Viele Grüße
Torsten

nrwrules

unregistriert

8

Dienstag, 1. Dezember 2009, 16:32

Es ist auf jeden Fall schwieriger, mit der Walk-Forward-Variante eine gute Backtest-Performance zu erzielen, da der gesamte Datenbereich Out-of-Sample ist.
Aber genau das ist es doch, was man sucht. Ein Setup, von dem man davon ausgehen kann (weil es ja mit NC-WF im "OoS-Bereich" getestet wird), dass es in verschiedenen Marktphasen gut performt. "Schade", dass eben das nur schwer umsetzbar ist. Ich ging anfangs davon aus, N+ erleichere diesen "Findungs"- bzw. Herleitungsprozess.
Einer nett anzusehenden KK, die ich mir mit NC im TZR/OZR hinoptimiere hingegen, vertraue ich persönlich nicht. Da sind mir deutlich zu viele Unwägbarkeiten, denen ich mein RL-Geld nicht aussetze.

Ergo: Alles ist so schwer, wie es das schon immer war 8o

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

9

Dienstag, 1. Dezember 2009, 17:05

Hallo,

>>dass es in verschiedenen Marktphasen gut performt.

aber auch nur dann, wenn die Marktphase anhält. Man muss sich dann auch überlegen, wie man eine Marktphase definiert und die Abschnitte und die Lernperioden pro Abschnitt (gegebenenfalls dynamisch) entsprechend legen (als Beispiel siehe Projekt „NNClassify_ WF_DynAbschnitte_FDAX_EOD“).

Ein klassisches Lernmodell ohne WF "kennt" dagegen mehrere Marktphasen und kann daher auch auf Änderungen reagieren. Mir erschließt es sich jedenfalls nicht, warum ein Walk-Forward-Modell "sicherer" sein soll. Ich finde eher ein Modell vertrauenswürdiger, das in verschiedenen Phasen schon erfolgreich gearbeitet hat. Für WF spricht aber natürlich der größere Out-of-Sample-Bereich (in Bezug auf das Training).

Edit: Man kann auch an eine Mischform denken, bei der man eine Hierarchie der Phasen annimmt: Zum einen Hauptphasen, mit globaleren Änderungen der Mechanismen - relevant gerade bei Intermarket-Analysen. Und zum anderen Sub-Phasen, die dem üblichen Wechsel von trendstark und trendschwach entsprechen: Die Lernperioden beim WF werden relativ hoch angesetzt, so dass verschiedene Sub-Phasen pro Abschnitt darin vorkommen, der WF-Mechanismus dient dann der Anpassung an die Hauptphasen.

>>Ich ging anfangs davon aus, N+ erleichere diesen "Findungs"- bzw. Herleitungsprozess

Das gilt auch für WF-Variante wohl schon deshalb, weil es vorher gar kein WF in Investox gab oder nzr sehr umständlich per Workaround.

Viele Grüße

Andreas Knöpfel

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

10

Dienstag, 1. Dezember 2009, 18:48

Hallo,

ein WF-Test kann selbstverständlich auch überoptimiert sein. Das sollte man nicht außer acht lassen und sich blind auf das Testergbenis verlassen. Gerade wenn ein WF-Test für das Signal ein großen Bereich Cluster abgreift und beispielsweise viele Inputs installiert sind kann das Modell,ohne das man es vordergründig erkennt,curvefitten! In dem Fall spricht die Länge der Historie für sich. Umso länger konstante Performance an der Historie erzielt wurde desto "sicherer" wird das Modell. Wie sieht mein WF-"Sicherheitsmodell" aus: 5 Lernperioden in 10 Jahren Historie (EOD) bei steigender KK ;)

Zitat


Das gilt auch für WF-Variante wohl schon deshalb, weil es vorher gar
kein WF in Investox gab oder nzr sehr umständlich per Workaround.
Das ist für mich als Anwender aber nicht der einzige Punkt, der die Vorteile des Paketes ausmacht:

*schnelle Ergebnisse-man muss nicht mehr Stunden oder gar Tage auf Ergebnisse der (Sub) Modelle warten
*schnelles nachjustieren der Variablen-war bisher innerhalb des Modells ohne Training nicht möglich
*optimale Feinjustierung mittels Var-Trimmer der Variablen-war bislang innerhalb des Modells nicht möglich
*schnelles Handling des Zeitraums mit anschliessender Modell-Neubewertung-war bisher nicht möglich
*CPU schonendes Rechenverfahren mit dem neuen Algorithmus
*WF-Test wird erst durch den neuen Algorithmus möglich-war bisher unmöglich

Wenn man einmal die Gesamtheit der Systementwicklung betrachtet (MM/RM) ausgeschlossen denke ich das man mit N+ gegenüber den NN/GA Modellen große Vorteile hat. Man muss aber auch einfügen das es sich um zwei unterschiedliche Algorithmen handelt wobei natürlich auch das NN-Modell Vorteile haben kann-die aber für mich nur in der Überwachung,Fehlerminimierung und Rückkoppelung des nichtlinearen Prozesses liegen! Man versucht mit seinen Modellen immer UptoDate zu sein und das man auf lange Sicht Adaptivität aufrecht erhält,so dass das System immer performt halte ich für unwahrscheinlich. Modelle müssen immer wieder mal angepasst werden. GA ist für meine Begriffe eher ein Suchalgorithmus der gezielt eine Zieloption ansteuert aber dennoch gewisse Lücken zwischen den Steps hinterlässt. Diese Lücken kann man mit N+ ,ohne eine Zieloption einzugeben schließen,was mittels der Klassifizierung ermöglicht wird!

Das man sich bei der System-Entwicklung immer Gedanken machen muss und unterschiedliche Optionen testet liegt in der Natur der Dinge. Ich bin überzeugt das man nirgendwo eine Entwicklungssoftware kaufen kann, die auf Knopfdruck mit einem lächeln im Gesicht die Dukaten nur so ausspuckt..;) Ist wohl eher was für die Märchenstunde! Man sollte schon bei den realen Fakten bleiben aber in dem Fall bringt N+ dem Entwickler eine Erleichterung und genannte Vorteile für den täglichen Workaround...
Happy Trading

nrwrules

unregistriert

11

Dienstag, 1. Dezember 2009, 19:40

Ich bin überzeugt das man nirgendwo eine Entwicklungssoftware kaufen kann, die auf Knopfdruck mit einem lächeln im Gesicht die Dukaten nur so ausspuckt..;) Ist wohl eher was für die Märchenstunde! Man sollte schon bei den realen Fakten bleiben aber in dem Fall bringt N+ dem Entwickler eine Erleichterung und genannte Vorteile für den täglichen Workaround...
Ich bin überzeugt, dass, wenn es so eine Software gäbe, man sie käuflich nicht erwerben könnte. Welchen (menschlichen) Grund sollte es auch geben, seinen "Goldesel" mit anderen zu teilen.

Aber wer hat das hier bislang behauptet; Dein Post erweckt den Eindruck, als sei jemand angesprochen ?(

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

12

Dienstag, 1. Dezember 2009, 20:14

Hallo,

wen sollte ich denn ansprechen? Ich habe eine globale Aussage getroffen deren hintergründige Meinung weit verbreitet ist! Hätte ich jemanden speziell ansprechen wollen hätte ich das getan,ich puste nämlich nicht gerne durch die Blume...

Die "HighPerformance"-Software mag es geben..bei Frontrunnern und all denjenigen, die einen zeitlichen Vorsprung haben,aus welchen Gründen und wo auch immer.Aber dann begründen sich Börsengewinne sicher nicht alleine über den Effekt einer Software und den Künsten der System-Entwickler! Eher wird die Software den zugrunde liegenden Möglichkeiten angepasst und danach entwickelt! Als StandAlone Version für den globalen Aktionsradius kann eine spezifische Software völlig nutzlos sein! Daher verwenden wir ja nicht zufällig ein "Aktions-Breitband-Modul"....
Happy Trading

nrwrules

unregistriert

13

Dienstag, 1. Dezember 2009, 20:39

wen sollte ich denn ansprechen?
Das wollte ich ja selbst wissen ;)
Sonst hätte ich nicht nachgefragt...

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

14

Mittwoch, 2. Dezember 2009, 00:18

Hier mal ein simples WF-Modell (P&F-EOD High/Low 25x4)) ohne viel Schnickschnack! Die Überlegung ging zunächst davon aus, wie viele Trades das Modell generieren soll und ob eher eine Trendstrategie oder Swings berücksichtigt werden. In dem Fall ist es eine klare Trendstrategie wobei die Hebel und Kosten eines FDAX-Kontrakts zu Grunde liegen! Je engmaschiger die Trades generiert werden desto größer kann es zu Fehlprognosen in der Klassifizierung kommen.Fehlprognosen abzumildern ist eine Frage der Aufbereitung,das heißt des Outputs und der Feinjustierung.Der Rest wurde mit Hilfe eines Stopps gemanagt. Die Bearbeitungszeit dieses Basismodells (müsste noch gefinisht werden) betrug keine Stunde! Wenn eine gewisse Schematik gefunden wird, ist diese mit geringfügigen Veränderungen oftmals in einem größeren Pool anwendbar! Ich rate davon ab,anfangs mit komplexen Modellen zu arbeiten und zu versuchen, den Algorithmus über 100 Ecken zu manipulieren. Das bringt lt. meinen bisherigen Test absolut nichts,nur Unübersichtlichkeit was nicht selten dazu führt, dass das Modell im weiteren Verlauf nicht mehr kontrolliert werden kann! Übrigens: Die Variablen müssen natürlich nicht unbedingt mit den Pfeiltasten bewegt werden. Man kann auch die gewünschte Zahl direkt eingeben und ENTER oder RETURN drücken. Die Eingabe ist ohne vorheriges löschen der Variablen möglich,diese wird überschreiben!
»Udo« hat folgendes Bild angehängt:
  • WF.png
Happy Trading

nrwrules

unregistriert

15

Mittwoch, 2. Dezember 2009, 02:57

Das es funktionieren muss, davon bin ich ausgegangen. Das sehen andere wohl nicht anders. Es wurden schließlich ja schon eine ganze Menge netter KKs gepostet. Nur hilft das nicht weiter, wenn man grundsätzlich noch im Nebel herumstochert. Die vielen diffusen Aussagen, wie einfach das alles ist, sind (ganz ehrlich) auch nicht hilfreich, da sie keinen umsetzbaren Inhalt haben. Keine Bange, hier soll auch niemand sein Betriebsgeheimnis preisgeben.

Die Dinge haben sich in den Jahren nach Erscheinen von Investox halt verändert. Ich lese zum Beispiel sehr gerne das alte Forum, in das man von hier ja noch kommt. Da haben doch tatsächlich Udo, Adrian, Hans-Jürgen und viele andere am Beispiel konkreten Formelcodes diskutiert. Aber es gibt neben den (mittlerweile) herangewachsenen Investoxusern eben noch die in den Windeln, die noch alles lernen müssen. Das wird wohl nicht weniger Zeit in Anspruch nehmen, als es damals schon gekostet hat, also Jahre. Aber gut Ding will halt Weile haben :rolleyes:

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

16

Mittwoch, 2. Dezember 2009, 10:35

Hallo,

in früheren Zeiten haben diejenigen,die "in den Windeln lagen" (ich schließe mich nicht aus) ihre Probleme und Ideen konkretisiert und detailliert gepostet so das man eine eindeutige Diskussionsgrundlage hatte! Aber wenn man lediglich Fetzen von diffusen Infos sieht, kann man leider nicht gründlich recherchieren,auch wenn man sich noch so bemüht!Die Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten sind in dem Umfeld so groß,das man bei unklaren Angaben in der Hilfestellung oftmals selbst nur im Nebel stochert und wenn zwei im Nebel stochern, kann es nur Diffus werden! Das niemand seinen Code, den er mühsam erstellt hat hier einstellt ist klar und wurde von Dir bereits erwähnt! Wenn gezielte Vorgaben vorliegen kann man auch gezielt auf die Problematik eingehen. Ich glaube es hilft auch nicht weiter wenn jemand ein Scalp-System nebst Code hier einstellt und Du handelst Aktien! Vielleicht liegt "das Gute" nicht mal so fern wenn man selbst etwas dazu tut...
Happy Trading

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

17

Mittwoch, 2. Dezember 2009, 11:26

Hallo Udo,

Zitat

Hier mal ein simples WF-Modell (P&F-EOD High/Low 25x4)) ohne viel Schnickschnack!

Bin zwar erst bei dem Beispiel Nr.9 von AK, aber durch Deine schöne KK werde ich verleitet es mal mit P&F zu versuchen.
Übrigens durch die viele guten Hinweise in dem Thread habe ich es jetzt schon geschafft auch im WF-Modus eine hohe Tradeanzahl zu erreichen, nur die KK ist noch etwas unförmig und holprig.

Zurück zu Deinem P&F. Was verwendest Du bei den Inputs für das NC?
Ich vermute mal diverse Spalte()-Einstellungen, wie z.B. SE, SR und aufbereitet in Form von oszillatorischen Inputzeitreihen?

Liege ich da so halbwegs richtig?
Danke.

Viele Grüße
Torsten

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

18

Mittwoch, 2. Dezember 2009, 11:38

Hallo,

noch eine Frage zu den Abschnitten, die man bei WF einstellen kann und Stunden, Tage, Wochen, Monate, Quartale, usw. sein können. Ich bin hier noch nicht sicher, was denn für eine gute KK besser ist, ein möglichst kleiner Abschnitt (dann viele Anpassungen) oder eher größere Bereiche?

2 Verbesserungsvorschläge hierfür:
- wenn man sowieso schon den GA auf die anderen Parameter ansetzt, vielleicht könnte man auch die Abschnitte optimierbar gestalten, d.h. ein paar Varianten mehr, dürfte die Komplexität des Optimierungsmodells auch nicht mehr sprengen
- eventuell könnte es etwas bringen, wenn man die Abschnitte im Chart visualisieren könnte. Wenn z.B. immer kurz nach einem neuen Abschnitt die KK steigt und danach abfällt, dann könnte eine Verkleinerung des Abschnittes erfolgversprechender sein. Es geht mir um eine optische Rückkopplung...

Viele Grüße
Torsten

Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

19

Mittwoch, 2. Dezember 2009, 14:19

Hallo,

wenn man die Abschnitte mit einer Berechnung definiert, kann man auch eine Optimierung einsetzen. Z.B. ließe sich in der oben dargestellten Perioden-Berechnung die Einstellung für P (Perioden) natürlich auch optimieren:

<Abschnitte
const P: [20, 2,1000,5,100,3,3,i];
(CUM(1) mod P) = 0
/>

Man kann die Berechnung der Abschnitte auch im Chart darstellen, wenn man sie global ausserhalb des NC-Indiaktors definiert.

Viele Grüße

Andreas Knöpfel

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

20

Mittwoch, 2. Dezember 2009, 15:05

Hallo,

Zitat

wenn man die Abschnitte mit einer Berechnung definiert, kann man auch eine Optimierung einsetzen...


Danke für den super Tipp. Das werde ich mal so umsetzen. Bin sowieso dabei mal verschiedene Abschnittseinstellungen zu untersuchen und es scheint so zu sein, dass je kleiner der Abschnitt, um so mehr Trades werden generiert und es scheint auch einen positiven Effekt auf die KK zu haben. Erstaunlich ist, das trotz kleinem Zeitabschnitt, die aufwendige Berechnung extrem schnell abläuft !

Angenommen ich verwende bei dem Abschnitt "Perioden", so wie angegeben und die Optimierung ergibt =10 Perioden.
Dann ist erstmal der Startzeitpunkt fixiert. Wenn ich jetzt trotzdem die Zeitreihe reduziere, z.B. über ein kleineres Leistungsschema, dann muss ich versuchen die "richtige Phase" wiederzufinden. Übertragen auf das Beispiel mit 10 Perioden, müsste die Zeitreihe immer um das Vielfache von 10 reduziert werden und das könnte man wahrscheinlich Feinjustieren über HS-Zeitraum-Gesamtzeitraum-Starteinstellung, vermute ich.

Viele Grüße
Torsten

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sten« (2. Dezember 2009, 17:09)