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sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

1

Donnerstag, 4. März 2010, 00:28

NC ... Inputreduzierungsvarianten

Hallo,

bei den alten Neuronale Netze war es möglich 100derte Inputs anzugeben und über den GA wurde dann nur eine bestimmte Anzahl Inputs verwendet, d.h. die max. zulässige Inputanzahl konnte geschränkt werden.

Nun suche ich bei den NC die gleiche Funktionalität und habe folgendes gefunden.

Zitat


NC - Training - Inputreduzierung mit PCA verwenden:
a) Filtere Inputs mit Relevant kleiner als Zahl% ... also die schlechtesten?
b) Verwende Inputs mit Gesamtrelevanz Zahl % ... was ist darunter zu verstehen in diesem Zusammenhang? An einer anderen Stelle habe ich gelesen "Die PCA macht aber keine Aussage darüber, welche Relevanz die einzelnen Inputs besitzen, da alle Inputs bei der Umrechnung verwendet werden." Aber wie können dann einzelne Inputs ausgewählt werden nach diesem Verfahren, wenn die Input einzeln so gar nicht bewertet werden können?
c) Verwende bestimmte Anzahl Inputs Zahl ... also es werden nur maximal Zahl Inputs verwendet (werden dann die besten herausgesucht?)


Aber irgendwie ist das in der Doku etwas dünn beschrieben. Bitte könnte man die 3 Variante vielleicht etwas näher erklären. Ich versuche es nur zu verstehen.

Sind die einmal ausgewählten Inputs fix oder vermag das Modell unter anderen Marktbedingungen dann andere passende Inputs selbstständig auszuwählen?

Viele Grüße
Torsten

Registrierungsdatum: 30. August 2002

Beiträge: 8 155

Wohnort: Trade-Planet

2

Freitag, 5. März 2010, 17:38

Hallo Torsten,

NN und NC kann man hinsichtlich des Suchalgorithmus und der Vorgehensweise nicht vergleichen, da beide Algorithmen unterschiedlich arbeiten. Wie ein NN arbeitet wurde im Forum schon des öfteren ausführlich besprochen und diskutiert. Daher erspare ich mir weitere Ausführungen zum Thema! NC arbeitet mit einem nicht näher benannten Algoritmus das als Hilfe und Justiermöglichkeit für die Inputs PCA (Principal Component Analysis) anbietet!

Aus der Investox-Hilfe (PDF):

PCA:Die Analyse zeigt, wie viele Inputs jeweils zur Darstellung für 99%, 95%, 90% und 75% der Zeitreiheninformation benötigt werden, wenn man eine entsprechende Umrechnung (Korrelationsanalyse -von mir ergänzt)l vornimmt (die alle Inputs berücksichtigt). Diese Information bietet ein Maß für die Redundanz (Überflüssigkeit) der Inputinformationen aus der Sicht der PCA. Die PCA macht aber keine Aussage darüber, welche Relevanz die einzelnen Inputs besitzen, da alle Inputs bei der Umrechnung verwendet werden.


Frage a) Ja!

Frage b) Es werden Inputs verwendet die aufgrund des PCA Verfahrens einen <>% Stellenwert für die Auswertung haben! Eine relevanz der Inputs kann damit aber,wie in der Hilfe schon beschrieben,nicht gemessen werden!

Frage c) Kommt drauf an, was man "unter den Besten" versteht!;) Aber auch hier gilt, das PCA nicht nach Relevanz klassifizieren kann (siehe Hilfe). Man hat keinen Einfluss darauf, was sich aus dem mathematischen Verfahren ergibt! PCA ist grundsätzlich als Filter und nicht als Input-Selektor zu betrachten.

Zitat

Sind die einmal ausgewählten Inputs fix oder vermag das Modell unter
anderen Marktbedingungen dann andere passende Inputs selbstständig
auszuwählen?
Es werden keine einzelnen Inputs selektiert und dann auf Relevanz geprüft sondern lediglich,wie auch schon vorher erwähnt, PCA mit allen Stärken und Schwächen herangezogen!PCA kann als Filter eingesetzt werden aber die Selektion so wie das interne Rechenverfahren für PCA ist vom User bislang nicht beeinflussbar!

sten

Experte

Registrierungsdatum: 6. September 2002

Beiträge: 2 879

3

Freitag, 5. März 2010, 18:40

Hallo Udo,

erstmal Danke für Deine Antwort.

Zitat

PCA:Die Analyse zeigt, wie viele Inputs jeweils zur Darstellung für 99%, 95%, 90% und 75% der Zeitreiheninformation benötigt werden, wenn man eine entsprechende Umrechnung (Korrelationsanalyse -von mir ergänzt)l vornimmt (die alle Inputs berücksichtigt).


Zitat

c) Verwende bestimmte Anzahl Inputs Zahl ... also es werden nur maximal Zahl Inputs verwendet (werden dann die besten herausgesucht?)


Trotz der Einschränkung des PCA könnte ich mir eine interne Investoxoptimierung bei der Inputselektion wie folgt vorstellen:
Beispiel: 10 Inputs und ich möchte nur 3 davon verwenden (Einstellvariante c)
Jetzt könnte man 3er Input-Gruppen bilden und die Gruppe verwenden, welche die höchste Zeitreiheninformationsabdeckung hat.
also konkret:
1.Input + 2.Input + 3.Input = 80% PCA
2.Input + 3.Input + 4.Input = 85% PCA
3.Input + 4.Input + 5.Input = 86% PCA ... das wären bisher die beste Gruppe
usw.

Wird so etwas intern berechnet oder werden einfach die ersten 3 Inputs willkürlich verwendet?

Viele Grüße
Torsten

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »sten« (7. März 2010, 10:43)


Investox

Administrator

Registrierungsdatum: 31. August 2002

Beiträge: 5 680

4

Montag, 8. März 2010, 17:41

Hallo,

wie schon gesagt: die PCA filtert keine Inputs heraus, sondern reduziert die Inputanzahl unter Verwendung aller Inputs.

Wenn es um die Inputselektion geht, empfehle ich, die Möglichkeit zur Gewichtung zu verwenden.

Viele Grüße

Andreas Knöpfel