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Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

1

Sonntag, 20. Februar 2022, 14:50

Investox Plattform-unabhänig und in 64 Bit, Broker und Datenfeeds?

Hallo Herr Knöpfel

Es ist ja nicht das erste Mal mit diesem Thema, aber ich muss es doch nochmal auspacken, jetzt, wo die Firma Winzigweich die Zwängerei auf ein neues Level bringt, läuft mir (mal wieder) der Hals voll,
Windows 11: Insider Build bringt Microsoft-Konto-Pflicht für Pro-Edition

.. und ich packe mal alles, was mir zu Windows und Investox einfällt, in diesen Thread hier:

Das ist für mich persönlich ein No-go. Ein Betriebssystem, bei dem man sich permanent beim Anbieter registrieren muss!

Bitte richtig verstehen, verletzen möchte ich nicht, aber treffen möchte ich schon, wenn ich das Thema Windows, 64 Bit, Linux usw., nach all den Jahren nun ("schon wieder") aufbringe - und ich bin hier wohl einer der grössten Investox-Fans. Das hier ist mein Fragen-Komplex:

wird es einmal ein "richtiges Investox Update" geben, eine korrekte Investox-Dampfmaschine, also
* ein Investox mit 64 Bit
* welches im Backtest alle Prozessoren eines PCs nützt, auch wenn diese Maschine 128 oder 256 CPUs hat
* und Grafik-Karten Rechenpower ohne Ende hat: diese auch nutzen können, wie die ganzen Bitcoin Miner schon seit Jahren?
* also ein echter Investox-Befreiungs-Schlag?
* wird es jemals sowas geben?
* und was ist mit den von Haus aus direkt unterstützen Schnittstellen zu neuen Brokern und Datenanbietern? Wird sich da einmal was tun?


Plattform-unabhängig, weg von Windows! Linux wäre mal was. AMD, NVIDIA, geht da noch was? Warum laufen uns die ganzen Bitcoin Miner davon als Investoxies?

Werden wir auf immer an 32Bit und Microsoft angebunden sein, sofern wir unsere Investition in Investox nicht in den Wind schreiben und andere Lösungen suchen?

Wird es einmal einen Windows 32 Bit Ausweg geben für Investox? Oder ist 32 Bit Investox auf Windows das Maximale, was wir ja von Ihnen erwarten können?

Mit Einbindung von neuen Daten-Lieferanten wie Norgate, zwecks Survivour-Ship free Backtest? Weil Lenz&Partner bringt es ja nicht.

Mit neuen - korrekt per ORM erreichbaren und dazu ernstzunehmenden - Brokern, damit man nicht sein ganzes Geld auf Interactive Brokers und deren White-Brandings setzen muss, mit dem vollen Default-Risiko auf einem einzelnen Broker?

Ich erbitte hiermit darum, dass Sie als Hersteller eine Roadmap veröffentlichen, wie es mit Investox in den kommenden Monaten und Jahren weitergeht.

Dies, damit ich meinen eigenen Wachstums-Pfad und das Software-wohin für die Zeit mit oder nach Investox planen kann.

Danke für eine - erhoffte - Stellungnahme.
Gruss
Bernd

Trader

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 2. März 2012

Beiträge: 110

2

Sonntag, 20. Februar 2022, 18:00

Hallo Bernd,

Investox ist in Visual Basic 6 geschrieben. Das ist und bleibt 32 bit. Im übrigen seit über einem Jahrzehnt ein altes Eisen.

Ich sehe nur die Möglichkeit einer Portierung nach VB.net. Da kann man einiges an Code aus VB6 übernehmen, ist allerdings um es richtig (!) zum Laufen zu bringen auch viel Arbeit.

Eine Portierung nach Linux oder was anderes was Du Dir vorstellst, sehe ich fast als einen kompletten Neuanfang.

Ich nehme an Herr Knöpfel ist nicht mehr der Jüngste ;-) und wird das wahrscheinlich nicht machen, sondern sein fertiges Produkt als Cashcow solange "schlachten" bis kein Interesse mehr besteht.

Leider, ich wünschte es wäre anders.

Gruss

Trader

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Trader« (21. Februar 2022, 01:13)


Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

3

Montag, 21. Februar 2022, 12:43

Hallo Trader

Was soll ich sagen. Ich weiss das alles.

Andererseits ist Herr Knöpfel ein begnadeter Programierer - und es würde mich nicht überraschen, wenn er das eine oder andere Ass im Ärmel hält. Er hat Ehrgeiz gezeigt für Investox, er hat einige brillante Alleinstellungsmerkmale - und er hat all sein Coding komplett im Kopf.

Korrekte Programmierer wie er - da gibt man nicht auf, das ist sein Baby. Seinem Kind hilft man auf, selbst wenn es im Laufe der Zeit strauchelt. Man gibt ihm nochmal und nochmal seine ganze Kraft mit, so handelt jeder Vater.

Warum sollte es ihm nicht möglich sein, dies nun nochmals auf eine völlig neue 64-Bit Platform runter zu tippen? Nur der Himmel ist das Limit :D

Lassen wir uns also überraschen. Vielleicht geht ja noch was, vielleicht nicht.

Schau mer mal, wie der Bayer so texten würde.
Gruss
Bernd

jerdchen

Benutzer

Registrierungsdatum: 5. Januar 2020

Beiträge: 36

4

Montag, 21. Februar 2022, 18:48

@Bernd

Nette Träume die Du hier ausbreitest ....

Ich möchte noch 3 Punkte zu diesen Traumen hinzufügen.
1. leistungsfähiges Cashmanagement und damit Risikomanagement. Investox ist, mit Ausnahme eines Singletraders, derzeit VOLLSTÄNDIG UNBRAUCHBAR. Selbst simple PairTradings sind im längerfristigen Backtest nicht seriös zu testen.
2. Einen Debugger welcher den Namen verdient.
3. Vollständige Einbettung irgendwelcher "Hilfs Krücken" wie VBS in den Quellcode. Ein Witz wenn man interpretierende Sprachen wie VBS weiterhin benützt.

Dieser Thread, lieber Bernd war ÜBERFÄLLIG .....

@Trader

Ich habe manchmal doch stark den Eindruck dass Investox mit irgendeiner "uralten" Version von Delphi geschrieben ist. Die Standard JPG's auf den Buttons erinnern mich doch stark an Delphi. Habe das in früheren Zeiten mal recht umfassend programmiert. Wenn es so wäre dann wäre die ganze Nummer hier, welche man mittlerweile für teures Geld versucht zu verkaufen, noch viel älter.

Fazit für mich ist ganz einfach.
Investox ist in der derzeitigen Version ein uralter Hut voller Löcher. In 90 % aller Fälle unbrauchbar für einen seriösen Backtest. Geschwindigkeit vollständig inakzeptabel, CM und RM noch nicht einmal rudimentär vorhanden. Ich kenne andere Backtesting Systeme welche bis zu 100mal schneller sind. Beginnen mit AMI*******. Ich bin mir sehr, sehr sicher dass viele, ganz viele treue INV Anwender in den letzten Jahren die Fahne gewechselt haben.

Nun ja ..... vielleicht antwortet Herr Knöpfel hier mal. Wäre schön, würde mich aber trotzdem überraschen.

Trader

Fortgeschrittener

Registrierungsdatum: 2. März 2012

Beiträge: 110

5

Freitag, 4. März 2022, 02:13


Bernd

Experte

Registrierungsdatum: 5. Juni 2005

Beiträge: 4 070

Wohnort: Iringsweg

6

Freitag, 4. März 2022, 10:26

Hallo Trader

Um ein Film-Zitat zu verwenden:
Das hoffen wir alle, Amen.
Gruss
Bernd

Calde#79 Männlich

Besucher

Registrierungsdatum: 24. Oktober 2020

Beiträge: 16

Wohnort: Österreich Kärnten 9701

7

Donnerstag, 19. Januar 2023, 19:32

Hallo!
Ineressanter Beitrag und schade das es bis heute kein Statement vom Investox-Papa gibt :whistling: .
glg und Happy Trading

paxromana Männlich

Benutzer

Registrierungsdatum: 19. Juni 2013

Beiträge: 52

8

Samstag, 4. Februar 2023, 23:39

Den Kontozwang von MS finde ich auch völlig unmöglich. Ich sehe mich selbst auch immer öfter mit dem Gedanken, künftige Rechner nur unter Linux ggf. mit einer Windows VM für die Dinge, an denen man halt nicht vorbeikommt, aufzusetzen. Bisher musste ich aber auf keinem meiner Windows-Rechner ein Konto einrichten. Ich werde zwar regelmäßig dazu angehalten, aber die üblichen Tricks dem zu entgehen, haben bisher noch immer funktioniert.

Aber auch bei Linux ist nicht alles die heile Welt, die man so leicht annimmt. Da stellt sich schon gleich die Frage, welche Distribution Investox denn unterstützen soll? Wenn man wegen Investox auf eine bestimmte Distribution festgelegt wird, hilft das ja auch nicht. Also müsste Investox distributionsübergreifend laufen - und als nächstes stellt sich die Frage nach dem unterstützten Windowmanager (Gnome, KDE, das ganze mit X und mit Wayland)...

Ich glaube das wird alles nicht so einfach. Interessanter Weise gibt es DotNet Core für Linux und das ist in der Serverwelt sogar weiter verbreitet als Java. Im Detail kenne ich mich da nicht aus, aber das könnte den Umstieg sogar einfach machen.

Aber dann... bleibt die Frage nach der Anbindung der Datenprovider. TaiPan oder wie angeregt Norgate müssten dann ja auch unter Linux laufen... Wenn man dafür weiter eine Windows-Maschine bereithält, dann kann man auch Investox darauf laufen lassen.

Hat denn schonmal jemand Erfahrung mit Investox unter der Windows Emulation Wine für Linux gemacht?

Der große architektonische Hammer wäre Investox als Kubernetes-Container, der auf Knopfdruck auf seinem Server hochfährt und dann dort einfach losrennt - oder gleich in der Google- oder Azure- oder wo auch immer Cloud. Das wird aber wohl nicht mit den Lizenzbedingungen von Investox und vieler Datenanbieter harmonieren...
Quod licet iovi non licet bovi.